Craps verstehen: Warum die Strategie den Unterschied macht

Craps wirkt auf den ersten Blick chaotisch – ein Tisch voller Spieler, die laut jubeln, komplexe Wettfelder und scheinbar unzählige Wettoptionen. Doch hinter diesem Lärm verbirgt sich eines der mathematisch fairsten Casino-Spiele überhaupt – wenn du die richtigen Wetten kennst.

Der entscheidende Unterschied beim Craps liegt nicht im Würfelwurf selbst (der ist reiner Zufall), sondern in deiner Wettstrategie. Während einige Wetten einen Hausvorteil von unter 1 Prozent haben, erreichen andere astronomische 16,67 Prozent. Das ist der Unterschied zwischen einem fast fairen Spiel und systematischer Abzocke.

In diesem Guide erkläre ich dir die mathematischen Grundlagen, zeige dir die besten und schlechtesten Wetten, und gebe dir eine klare Strategie an die Hand, mit der du deine Gewinnchancen maximierst.

Die Grundregeln: So funktioniert Craps

Der Come Out Roll

Jede Craps-Runde beginnt mit dem Come Out Roll – dem ersten Wurf eines neuen Shooters:

  • 7 oder 11 (Natural): Pass Line Wetten gewinnen sofort
  • 2, 3 oder 12 (Craps): Pass Line Wetten verlieren sofort
  • 4, 5, 6, 8, 9 oder 10: Diese Zahl wird zum Point

Sobald ein Point etabliert ist, würfelt der Shooter weiter, bis entweder:

  • Der Point erneut gewürfelt wird (Pass Line gewinnt)
  • Eine 7 fällt (Pass Line verliert, “Seven Out”)

Die wichtigsten Wetttypen im Überblick

Pass Line: Du wettest, dass der Shooter gewinnt (7/11 im Come Out, danach Point vor 7) Don’t Pass: Du wettest gegen den Shooter (2/3/12 im Come Out, danach 7 vor Point) Come/Don’t Come: Funktionieren wie Pass/Don’t Pass, aber für jeden Wurf nach dem Come Out Odds: Zusatzwetten ohne Hausvorteil (nur nach etabliertem Point) Place Bets: Direkte Wetten auf spezifische Zahlen (4, 5, 6, 8, 9, 10) Proposition Bets: Einmalige Wetten auf spezifische Würfelergebnisse (meist sehr schlechte Quoten)

Die mathematisch besten Craps-Wetten

1. Pass Line mit Odds – Die Standardstrategie

Hausvorteil: 1,41% (Pass Line allein), 0,18% bis 0,8% (mit Odds)

Die Pass Line Wette ist die fundamentale Craps-Strategie und für Anfänger ideal:

Wie es funktioniert:

  1. Platziere deine Wette auf Pass Line vor dem Come Out Roll
  2. Wenn ein Point etabliert wird, platziere eine Odds-Wette (hinter die Line)
  3. Odds-Wetten zahlen zu echten Quoten ohne Hausvorteil

Auszahlungsquoten der Odds:

  • Point 4 oder 10: 2:1 (echte Quote, Wahrscheinlichkeit 1:2)
  • Point 5 oder 9: 3:2 (echte Quote, Wahrscheinlichkeit 2:3)
  • Point 6 oder 8: 6:5 (echte Quote, Wahrscheinlichkeit 5:6)

Beispiel: Du setzt 10 Euro auf Pass Line. Der Point wird 6. Du setzt 50 Euro Odds (5x) dahinter:

  • Wenn die 6 vor der 7 fällt: 10 Euro Pass Line zahlt 10 Euro + 50 Euro Odds zahlen 60 Euro = 70 Euro Gewinn
  • Wenn die 7 zuerst fällt: Du verlierst beide Wetten = 60 Euro Verlust

Strategietipp: Nutze immer die maximalen Odds, die das Casino erlaubt. Je höher die Odds im Verhältnis zu deiner Pass Line Wette, desto niedriger wird der kombinierte Hausvorteil:

  • 3x-4x-5x Odds: Kombinierter Hausvorteil 0,37%
  • 10x Odds: Kombinierter Hausvorteil 0,18%
  • 100x Odds: Kombinierter Hausvorteil 0,02%

2. Don’t Pass mit Odds – Die leicht bessere Alternative

Hausvorteil: 1,36% (Don’t Pass allein), 0,12% bis 0,69% (mit Odds)

Don’t Pass ist mathematisch minimal besser als Pass Line, aber sozial manchmal unangenehm:

Wie es funktioniert:

  1. Platziere deine Wette auf Don’t Pass vor dem Come Out Roll
  2. Du verlierst bei 7/11, gewinnst bei 2/3 (12 ist Push/Unentschieden)
  3. Nach dem Point wettest du, dass die 7 vor dem Point fällt

Wichtiger Unterschied bei Odds: Don’t Pass Odds zahlen umgekehrt (du musst mehr setzen, um weniger zu gewinnen):

  • Point 4 oder 10: Du setzt 40 Euro Odds, um 20 Euro zu gewinnen (1:2)
  • Point 5 oder 9: Du setzt 30 Euro Odds, um 20 Euro zu gewinnen (2:3)
  • Point 6 oder 8: Du setzt 24 Euro Odds, um 20 Euro zu gewinnen (5:6)

Warum Don’t Pass weniger beliebt ist:

  • Du wettest gegen die Mehrheit am Tisch (soziale Dynamik)
  • Höhere Odds-Einsätze nötig für gleichen Gewinn
  • Psychologisch: Häufiger kleine Gewinne, aber seltene große Verluste beim Come Out

Wann Don’t Pass Sinn macht:

  • Du spielst allein oder online (keine soziale Komponente)
  • Du bevorzugst mathematische Präzision über Tischstimmung
  • Du hast genug Bankroll für die höheren Odds-Einsätze

3. Come/Don’t Come Wetten – Mehrere Points gleichzeitig

Hausvorteil: Identisch mit Pass/Don’t Pass (1,41% bzw. 1,36%)

Come-Wetten funktionieren wie Pass Line, nur dass du sie nach dem Come Out Roll platzierst:

Strategischer Vorteil:

  • Du kannst auf mehrere Points gleichzeitig wetten
  • Erhöht deine Action und potenzielle Gewinne pro Wurf
  • Ideal für längere Würfelläufe (Hot Shooter)

Beispiel einer aggressiven Come-Strategie:

  1. Du setzt 10 Euro auf Pass Line (Point wird 6)
  2. Du setzt 50 Euro Odds auf die 6
  3. Nächster Wurf: Du setzt 10 Euro auf Come (Wurf ist 8)
  4. Die 8 wird dein Come-Point, du setzt 50 Euro Odds auf die 8
  5. Nächster Wurf: Du setzt wieder 10 Euro auf Come (Wurf ist 5)
  6. Die 5 wird dein Come-Point, du setzt 50 Euro Odds auf die 5

Ergebnis: Du hast jetzt drei aktive Points (6, 8, 5) mit jeweils 50 Euro Odds. Bei jedem Wurf, der eine dieser Zahlen zeigt, gewinnst du.

Risiko: Wenn die 7 fällt, verlierst du alle Come-Wetten und Odds gleichzeitig.

4. Place Bets auf 6 und 8 – Die einzige akzeptable Place Bet

Hausvorteil: 1,52% (nur für 6 und 8)

Place Bets erlauben dir, direkt auf eine Zahl zu wetten, ohne dass sie zum Point werden muss:

Warum nur 6 und 8 sinnvoll sind:

  • 6 und 8 sind die zweithäufigsten Würfelergebnisse (nach der 7)
  • Jede Zahl hat 5 von 36 möglichen Kombinationen (13,89%)
  • Auszahlung 7:6 ist relativ fair
  • Hausvorteil 1,52% ist akzeptabel (knapp über Pass Line)

Vergleich mit anderen Place Bets:

  • 6 oder 8: 1,52% Hausvorteil – akzeptabel
  • 5 oder 9: 4% Hausvorteil – schlecht
  • 4 oder 10: 6,67% Hausvorteil – sehr schlecht

Strategischer Einsatz: Place Bets auf 6 und 8 sind nützlich, wenn:

  • Der Point bereits 6 oder 8 ist (du deckst beide ab)
  • Du schnelle Action willst (häufiger treffen als Come-Wetten)
  • Du keine Lust auf Come/Odds-Komplexität hast

Wichtig: Setze immer in Vielfachen von 6 Euro, damit die 7:6 Auszahlung aufgeht (6 Euro zahlen 7 Euro, 12 Euro zahlen 14 Euro, etc.).

Die schlechtesten Craps-Wetten – Finger weg!

Proposition Bets: Mathematischer Selbstmord

Diese Wetten stehen in der Tischmitte und werden vom Stickman kontrolliert. Sie haben katastrophale Hausvorteile:

Any 7: Hausvorteil 16,67% – Die schlechteste Wette überhaupt

  • Auszahlung 4:1, echte Quote wäre 5:1
  • Du verlierst langfristig 16,67 Cent pro Euro Einsatz

Any Craps (2, 3 oder 12): Hausvorteil 11,11% Hardways (z.B. Hard 8 = 4+4): Hausvorteil 9,09% bis 11,11% Horn Bets: Hausvorteil 12,5% bis 16,67%

Warum diese Wetten so verführerisch sind:

  • Hohe Auszahlungen (z.B. 30:1 für Any 7)
  • Schnelle Entscheidung (einmaliger Wurf)
  • Dealer werben aktiv dafür (“Protect your bet with Any Craps!“)

Klare Empfehlung: Ignoriere diese Wetten komplett. Sie sind Casino-Marketing, keine Strategie.

Field Bet: Sieht besser aus, als es ist

Hausvorteil: 2,78% (Standard) oder 5,56% (schlechte Tische)

Die Field Bet deckt 7 Zahlen ab (2, 3, 4, 9, 10, 11, 12), zahlt 1:1, und 2:1 für 2 und 12:

Warum sie trügerisch ist:

  • Optisch deckst du “mehr als die Hälfte” ab
  • Mathematisch haben die Nicht-Field-Zahlen (5, 6, 7, 8) 20 von 36 Kombinationen
  • Field-Zahlen haben nur 16 von 36 Kombinationen

Fazit: Nicht katastrophal wie Proposition Bets, aber schlechter als Pass Line oder Place 6/8.

Die optimale Craps-Strategie: Konservativ vs. Aggressiv

Konservative Strategie (Minimaler Hausvorteil, geringes Risiko)

Ziel: Maximale Spielzeit, minimale Verluste

Basis-Ansatz:

  1. Setze 10 Euro auf Pass Line
  2. Nach Point: Setze maximale Odds (z.B. 50 Euro bei 5x)
  3. Wiederhole, bis du dein Budgetlimit erreichst

Varianz: Niedrig Erwartungswert pro Stunde: Minimal negativ (-5 bis -10 Euro bei 60 Würfen/Stunde) Ideal für: Anfänger, Spieler mit kleiner Bankroll, soziale Spieler

Moderate Strategie (Mehr Action, akzeptables Risiko)

Ziel: Mehr Gewinngelegenheiten, moderates Risiko

Basis-Ansatz:

  1. Setze 10 Euro auf Pass Line mit maximalen Odds
  2. Nach 1-2 weiteren Würfen: Setze 10 Euro auf Come mit maximalen Odds
  3. Halte maximal 2-3 aktive Points gleichzeitig
  4. Optional: Place 6 und 8 für jeweils 12 Euro

Varianz: Mittel Erwartungswert pro Stunde: Negativ (-15 bis -30 Euro bei höheren Einsätzen) Ideal für: Erfahrene Spieler, mittlere Bankroll, Spieler die Action wollen

Aggressive Strategie (Maximale Action, hohes Risiko)

Ziel: Große Gewinne bei Hot Shooters, akzeptiere Volatilität

Basis-Ansatz:

  1. Setze 20 Euro auf Pass Line mit maximalen Odds
  2. Sofort nach jedem Wurf: Setze 20 Euro auf Come mit maximalen Odds
  3. Ziel: Alle 6 Points gleichzeitig aktiv (6, 8, 5, 9, 4, 10)
  4. Zusätzlich: Place 6 und 8 für jeweils 30-60 Euro

Varianz: Sehr hoch Risiko: Bei Seven Out verlierst du alle Wetten gleichzeitig (mehrere hundert Euro) Ideal für: Erfahrene High Roller, große Bankroll, Spieler die “all in” gehen

Bankroll Management für Craps

Die 20-Bet-Regel

Deine Session-Bankroll sollte mindestens 20x deinen durchschnittlichen Gesamteinsatz betragen:

Konservative Strategie (10 Euro Pass + 50 Euro Odds = 60 Euro Risiko):

  • Session-Bankroll: 1.200 Euro

Moderate Strategie (3x Points à 60 Euro = 180 Euro Risiko):

  • Session-Bankroll: 3.600 Euro

Aggressive Strategie (6x Points + Place Bets = 500+ Euro Risiko):

  • Session-Bankroll: 10.000+ Euro

Verlustlimits setzen

Definiere vor jeder Session klare Grenzen:

  1. Maximaler Verlust: 50% deiner Session-Bankroll
  2. Gewinnziel: 50% deiner Session-Bankroll (dann aufhören oder Stopp-Loss setzen)
  3. Zeitlimit: Maximal 2-3 Stunden pro Session (Müdigkeit erhöht Fehler)

Beispiel:

  • Du startest mit 1.200 Euro Session-Bankroll
  • Du hörst auf, wenn du 600 Euro verloren hast (50% Verlust)
  • Du hörst auf, wenn du 1.800 Euro erreichst (50% Gewinn)
  • Du hörst spätestens nach 3 Stunden auf

Häufige Craps-Mythen und Fehler

Mythos 1: “Der Tisch ist kalt/heiß”

Realität: Jeder Wurf ist statistisch unabhängig. Vergangene Ergebnisse beeinflussen zukünftige Würfe null.

Warum es sich anders anfühlt: Selektive Wahrnehmung und Confirmation Bias. Du erinnerst dich an Muster, die zufällig entstanden sind.

Mythos 2: “Würfelkontrolle funktioniert”

Realität: Sogenannte “Controlled Shooting”-Techniken (Würfel in bestimmter Rotation werfen) sind wissenschaftlich nicht belegt. Casinos verlangen zudem, dass beide Würfel die Rückwand treffen, was jeden kontrollierten Wurf zunichte macht.

Ausnahme: Einzelne Berichte von Spielern, die minimale Vorteile durch Wurfkonsistenz erzielt haben sollen – aber selbst wenn wahr, ist der Effekt vernachlässigbar und für normale Spieler irrelevant.

Mythos 3: “Verdopple nach Verlusten (Martingale)”

Realität: Martingale-Systeme funktionieren beim Craps genauso wenig wie beim Roulette. Tischlimits und deine Bankroll setzen absolute Grenzen. Siehe meinen Guide zu progressiven Wettsystemen für eine detaillierte Analyse.

Fehler 1: Proposition Bets als “Versicherung”

Dealer empfehlen oft, deine Pass Line mit “Any Craps” zu “schützen”:

Mathematik: Du zahlst 11,11% Hausvorteil, um einen 1,41% Hausvorteil zu “versichern”. Das ist absurd.

Beispiel:

  • 10 Euro Pass Line + 2 Euro Any Craps
  • Wenn Craps (2/3/12) fällt: Pass Line verliert 10 Euro, Any Craps zahlt 14 Euro = +4 Euro
  • Klingt gut? Langfristig verlierst du mehr durch den hohen Any Craps Hausvorteil

Fehler 2: Zu viele gleichzeitige Wetten

Problem: Je mehr Points du aktiv hast, desto höher dein Risiko bei Seven Out.

Lösung: Beschränke dich auf 2-3 simultane Come-Wetten, außer du spielst gezielt aggressiv mit entsprechender Bankroll.

Fehler 3: Odds ignorieren

Problem: Viele Anfänger setzen nur auf Pass Line ohne Odds.

Verlust: Du verzichtest auf die einzige Casino-Wette ohne Hausvorteil.

Lösung: Nutze immer maximale Odds, selbst wenn du dafür deinen Pass Line Einsatz reduzierst (lieber 5 Euro Pass + 50 Euro Odds als 20 Euro Pass + 20 Euro Odds).

Casino-Regeln und Varianten

Wichtige Regelunterschiede zwischen Casinos

Odds-Multiplikatoren:

  • 3x-4x-5x: Standard in den meisten Casinos
  • 10x: Findet man in einigen Las Vegas Casinos
  • 100x: Extrem selten, meist nur in Casino Royale (Las Vegas)

Don’t Pass bei 12:

  • Standard: 12 ist Push (Unentschieden)
  • Selten: 12 ist Verlust (erhöht Hausvorteil auf 4,4% – Finger weg!)

Field Bet Auszahlungen:

  • Standard: 2 und 12 zahlen 2:1 (Hausvorteil 2,78%)
  • Besser: 12 zahlt 3:1 (Hausvorteil 1,85%)
  • Schlechter: Nur 2 zahlt 2:1 (Hausvorteil 5,56%)

Online Craps vs. Live Craps

Vorteile Online:

  • Niedrigere Mindesteinsätze (ab 1 Euro)
  • Kein sozialer Druck
  • Höhere Odds-Multiplikatoren möglich
  • Langsamer Spieltempo (Zeit zum Nachdenken)

Nachteile Online:

  • Kein soziales Erlebnis
  • Kein “Hot Shooter”-Feeling
  • RNG (Random Number Generator) statt physischer Würfel
  • Oft weniger Wettoptionen

Empfehlung: Online ideal zum Lernen und Üben, Live-Tische für das authentische Erlebnis.

Praxisbeispiel: Eine 2-Stunden-Session

Profil: Moderater Spieler, 1.500 Euro Session-Bankroll

Strategie: Pass Line + 5x Odds + 2x Come mit Odds + Place 6/8

Ablauf:

Start (0:00): 1.500 Euro Bankroll

  • Setze 10 Euro Pass Line
  • Come Out: 8 wird Point
  • Setze 50 Euro Odds auf 8
  • Nächster Wurf: Setze 10 Euro Come, Würfel zeigen 6
  • Setze 50 Euro Odds auf Come-Point 6
  • Setze zusätzlich 12 Euro Place auf 6 (bereits aktiv als Come) – Korrektur: Überspringe Place, da 6 bereits Come-Point

15 Minuten: Mehrere Würfe, 6 trifft zweimal (+120 Euro), 8 trifft einmal (+60 Euro), dann Seven Out (-110 Euro)

  • Zwischenstand: 1.570 Euro (+70 Euro)

30 Minuten: Neuer Shooter, Point wird 5

  • Setze 10 Euro Pass + 50 Euro Odds
  • Come-Wetten auf 9 und 4
  • Point 5 trifft (+40 Euro), Come 9 trifft (+40 Euro)
  • Zwischenstand: 1.650 Euro (+150 Euro)

1 Stunde: Hot Shooter – 20 Würfe ohne Seven Out

  • Multiple Come-Points treffen, wiederhole Wetten
  • Zwischenstand: 2.100 Euro (+600 Euro)

1,5 Stunden: Glückssträhne endet, mehrere schnelle Seven Outs

  • Zwischenstand: 1.800 Euro (+300 Euro)

2 Stunden: Erreiche Gewinnziel von +50% (750 Euro)

  • Endstand: 2.250 Euro (+750 Euro)
  • Entscheidung: Session beenden oder Stopp-Loss bei 1.800 Euro setzen und weiterspielen

Ergebnis: Erfolgreiche Session durch Kombination von Glück (Hot Shooter) und Disziplin (Gewinnziel eingehalten).

Wichtig: Dieses Beispiel zeigt einen positiven Ausgang. Statistisch hättest du mit gleicher Wahrscheinlichkeit 600 Euro verlieren können. Langfristig gewinnt immer das Casino.

Fazit: Craps strategisch spielen

Craps ist kein Skill-Game wie Poker oder Blackjack – du kannst den Hausvorteil nicht eliminieren. Aber mit der richtigen Strategie kannst du ihn auf unter 0,5 Prozent drücken, was Craps zu einem der fairsten Casino-Spiele macht.

Die goldenen Regeln:

  1. Spiele nur Pass/Don’t Pass mit maximalen Odds (oder Come/Don’t Come)
  2. Optional: Place 6 und 8 für zusätzliche Action (Hausvorteil 1,52%)
  3. Ignoriere alle Proposition Bets komplett (Hausvorteil 9-17%)
  4. Bankroll Management: Mindestens 20x deinen durchschnittlichen Einsatz
  5. Setze Limits: Verlustlimit, Gewinnziel, Zeitlimit
  6. Verstehe die Mathematik: Craps belohnt informierte Spieler

Realistische Erwartung: Selbst mit perfekter Strategie wirst du langfristig minimal verlieren (etwa 0,2-0,5% deiner Gesamteinsätze bei maximalen Odds). Craps ist Unterhaltung mit Kosten, keine Einkommensquelle.

Wann Craps Sinn macht: Wenn du die soziale Atmosphäre, den Nervenkitzel und die mathematische Eleganz schätzt – und bereit bist, für diese Unterhaltung zu zahlen. Mit den Strategien aus diesem Guide maximierst du deine Spielzeit und minimierst deine Verluste.

Für weitere mathematische Analysen lies auch meinen Guide zum Hausvorteil im Casino und Bankroll Management.